Genteste (= Ausschluss von Erbkrankheiten)
Yella ist auf, die zur Zeit möglichen, Genteste untersucht.
Aufgrund der aus den Gentesten gewonnenen Ergebnissen kann die Wurfplanung so erfolgen, dass nach heutigem medizinischen Wissen, die Welpen unseres B-Wurfes niemals an den folgenden Krankheiten erkranken werden:
- Degenerative Myelophatie (DM) / Degeneration der Rückenmarks mit schleichendem Verlust der Koordination der hinteren Gliedmaßen
- Exercise Induced Collapse (EIC) / Kollaps, oft nach Belastung
- Progressive Retina Atrophie (PRA/prcd) / erbliche Netzhaut Degeneration - führt zur Erblindung
Alle diese 3 oben genannten Krankheiten sind Erbkrankheiten, die durch Mutation von Genen entstanden sind. Es handelt sich hierbei um den so genannten autosomal rezessiven Erbgang.
Bei diesem Erbgang gibt es 3 Typen:
1. Genotyp N/N:
Ein reinerbiges gesundes Individuum ist homozygot, das heißt es ist reinerbig und kann nur gesunde Gene an seine Nachkommen weiter vererben (N/N).
2. Genotyp N/E oder E/N:
Das Individuum ist genotypisch heterozygot d.h. mischerbig für die Krankheit. Da N aber dominant ist und E rezessiv wird das Individuumgesund bleiben. Statistisch gesehen kann das mutierte Gen zu 50% an die Nachkommen weiter gegeben werden. Das Individuum ist damit Träger (Carrier).
3. Genotyp E/E:
Das Individuum ist homozygot, das heißt es ist reinerbig krank und wird zu 100% ein erkranktes Gen an die Nachkommen weitergeben. Nur ein Individuum mit dieser Konstellation kann an der Krankheit auch erkranken.
Yella ist mit N/N bei EIC und N/N bei PRA/prcd genetisch durch Gentests ihrer Eltern Quivive und Axl frei. Nur bei DM ist Yella Trägerin (Carrier) und hat damit die Konstellation N/E. Sie und ihre zu 50% (statistisch gesehen) ebenfalls Carrier-Nachkommen werden, bei der Wahl eines Deckpartners mit der Konstellation N/N bei DM jedoch niemals an DM erkranken können, da das gesunde Gen N dominant ist.
Desweiteren gibt es den PCR-Test, der die genetische Haarlänge nachweist. Yella ist nachgewiesen, ebenfalls durch den jeweiligen PCR-Gentests der Elterntiere, reinerbig kurzhaarig. Yella kann somit niemals, den zuchtausschließenden Fehler der Langhaarigkeit bei den Chessies, vererben